Alexei Borissowitsch Miller ist ein russischer Manager und Politiker. Er wurde am 31. Januar 1962 in Leningrad (heute St. Petersburg) geboren. Miller ist seit dem Jahr 2001 Vorstandsvorsitzender des russischen Erdgasunternehmens Gazprom, das zu den größten Energiekonzernen der Welt zählt.
Miller begann seine Karriere bei Gazprom in den 1990er Jahren und stieg schnell in den Führungsebenen des Unternehmens auf. Unter seiner Leitung hat Gazprom erfolgreich seine Marktanteile in der globalen Energiebranche ausgebaut. Er spielte eine Schlüsselrolle bei der Stärkung der Position von Gazprom als wichtigem Erdgaslieferanten für Europa.
Miller hatte auch enge Verbindungen zur russischen Regierung, insbesondere zu Präsident Wladimir Putin. Seine Zusammenarbeit mit der Regierung hat dazu beigetragen, die strategischen Interessen von Gazprom im In- und Ausland zu unterstützen.
Als umstrittene Figur wurde Miller häufig für seine autokratische Führung und seinen Mangel an Transparenz bei Gazprom kritisiert. Einige Gegner werfen ihm vor, die nationalen Ressourcen zum eigenen Vorteil zu nutzen und dabei Misswirtschaft zu betreiben.
Dennoch bleibt Alexei Miller eine der einflussreichsten Persönlichkeiten in der russischen Geschäftswelt und wird weltweit als Schlüsselfigur in der Energiebranche anerkannt.
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